Digitalisierung: Bereit für eine neue Zukunft?

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Digital aufgestellt zu sein schürt verheißungsvolle Erwartungen, zeigt wundervolle und erfolgreiche Geschäftsmodelle auf, lebt allerdings weniger von großen Versprechungen als vielmehr von der Haltung, Erfahrung und der Handhabung eines Unternehmens. Begriffe wie Serviceoptimierung, Effizienzsteigerung, Einsparungen und die Vernetzung neuer Geschäftsfelder locken, sich schnellstmöglich in die Schlange der sich neu aufstellenden Unternehmen einzureihen und das Projekt „Go digital“ anzustoßen. Jeder will dabei sein. Wer bremst, verliert!

Ist das richtig? Ist schnell gut, langsam schlecht? Bin ich schon zu spät oder ist immer noch Zeit genug? Und wie gehe ich vor – was ist wichtig, was unwichtig?

Digitalisierung braucht Strategie...

Grundsätzlich sollten Digitalisierungsprojekte strategisch und damit im Sinne eines längerfristigen Plans angelegt und angegangen werden. Doch Mindchange geht nicht von heute auf morgen und erfordert neue, frische Köpfe oder / und versierte Profis, die hierfür die Brücke schlagen.

Die Bewertung und das Verfügbarmachen relevanter Daten, als essentieller Grundstoff der Digitalisierung, führen dazu, dass in Unternehmen vorrangig lediglich Daten- und nicht übergreifende Digitalstrategien erarbeitet werden, einhergehend mit Investitionen in Daten selbst, Personal und Technologien. Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Digitalstrategie“ verlangt ein Mindset, das durchgängig digitale Geschäftsmodelle, Organisationen, Produkte und Prozesse umfasst. Die Auseinandersetzung mit dem Alleinfokus auf dem Thema Daten ist zu kurz gegriffen und reicht nicht aus. Ebenso wie das losgelöste Erarbeiten von partiellen Lösungen ohne Berücksichtigung der Gesamtstrategie.

...und wird top-down geführt

Der digitale Wandel ist kein Thema, um das sich einzelne operative Einheiten oder technische Spezialisten kümmern sollten. Er erfordert strategisches Denken, das top down geführt wird und sich tief in die gesamte Organisation eingräbt, dort strukturiert die Anpassungen vornimmt, die notwendig sind, um das gesamt Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

Es ist wichtig, sich vorrangig über den Status quo des Unternehmens Klarheit zu verschaffen. Wo stehe ich eigentlich in der Abbildung digitaler Entwicklungen? Welche Prozesse sind bereits digital unterlegt, welche werden punktuell digital begleitet und welche Abläufe laufen noch ohne digitalen Anteil ab?

Ein bisschen wie Fußballteams

Diese Vorgehensweise lässt sich wunderbar auf die Strategie eines Fußballvereins anwenden, der mit einem bestehenden Team antritt, auf unterschiedliche Gegner trifft und letztlich den Siegerpokal als beste Mannschaft erringen möchte. Der Trainer legt die Gesamtstrategie fest, hat das Gesamtziel im Auge, legt die Spielweise seiner Mannschaft und der einzelnen Spieler fest. Diese Gesamtstrategie ist spielentscheidend und hängt von vielen Faktoren ab. Beispielsweise von den Fähigkeiten der einzelnen zur Verfügung stehenden Spieler (wie deren Fußballtechnik, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Ausdauer etc.), der Mannschaftsstruktur, ihrer mannschaftlichen Entwicklung und ihrem Ausbildungsstand sowie insbesondere auch von der Anpassung an den jeweiligen Gegner. Diese Einzelkomponenten fügt der Trainer in der passgenauen Komposition zusammen und sorgt dafür, dass die Mannschaft im  Zusammenspiel siegreich ist, dass das Gesamtkonzept die Strategie zielorientiert unterstützt.

Diese Sicht- und Vorgehensweise lässt sich wunderbar auf die strategische digitale Ausrichtung und Aufstellung eines Unternehmens anwenden – im Großen und im Kleinen.

Digitalisierung Blogbeitrag IMSWARE

 

Ziel: Wettbewerbsfähigkeit

In unserem Fall muss sich der immobilienverantwortliche Bereich in der Zielsetzung in das Gesamtkonzept des Unternehmens einfügen und diese mit themenspezifischen Lösungswegen, aber mit gleichartiger Methodik angehen.

Das Ziel ist es, sich erfolgreich und wettbewerbsfähig vollumfänglich für die Zukunft aufzustellen.

Sind Sie bereit für das Projekt „Go digital“? Mit der richtigen Strategie schießen Sie das Tor!

Beste Grüße

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Digitalisierung Bereit für die Zukunft Martina Reinholz
Gastbeitrag erfasst von: Martina Reinholz

Martina studierte Psychologie in München und USA, bevor sie das Zusammenspiel Mensch und Immobilie für sich entdeckte. Aktuell führt sie zwei Beratungsunternehmen im Bereich Real Estate und prägt als Vizepräsidentin der FM Kammer der Schweizer Immobilienwirtschaft (SVIT FM Schweiz) die Entwicklung der Branche. Ist Martina nicht im Büro, bei Kunden oder auf Fachveranstaltungen, kocht sie mit Familie und Freunden, begeistert sie sich für Kunst und Kultur oder genießt „la dolce Vita“ in ihrer neuen Heimat Lugano in der Schweiz.

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