RIB IMS mit im Boot bei Gaia-X

Wenn die Zukunft vor der Tür hält, sollte man besser gleich einsteigen. Das haben wir uns gesagt, als wir das Angebot bekamen, am EU-Projekt Gaia-X mitzuwirken. Was eher wie der Name eines futuristischen Raumschiffs klingt beschreibt tatsächlich die kommende europäische Cloud, initiiert von Frankreich und Deutschland und von weiteren EU-Staaten unterstützt.

Europäische Cloud + X

Eine europäische Cloud? Sind denn Amazon, Google und Microsoft nicht schon ausreichend verbreitet auf dem alten Kontinent? Wenn es allein um Speicher geht, könnte die Annahme stimmen, und die Unternehmen gehören auch zu den Mitgliedern der Gaia-X -Allianz. Aber die Cloud von Gaia-X wird viel mehr sein als ein schlichter Datenspeicher. Zu den wichtigen Themen des Projektes gehören auch künstliche Intelligenz (KI) und das Internet of Things (IoT), die in der kommenden Cloud ihr Zuhause finden werden.

Auch für Immobilien

Um möglichst zielgruppengenaue Angebote zu schaffen, ist Gaia-X in verschiedene Unterprojekten aufgeteilt. Zu ihnen gehört neben beispielsweise Mobilität, IT-Sicherheit, Finanzwirtschaft, Gesundheitswesen, Luft- und Raumfahrt, Rechtspflege, Spracherkennung und Bildung auch die Bauwirtschaft. In dieser Gruppe engagieren sich unter anderem die Software AG, die Fraunhofer Gesellschaft und unsere Konzernmutter RIB.

RIB IMS mit dabei

Konsortialführer der Gruppe Bauwirtschaft ist Wolfgang Müller von der RIB. Er hat uns zur Teilnahme an dieser Gruppe ermuntert, weil unsere Expertise im Kontext von FM, CAFM, BIM und den Prozessen im Immobilienbetrieb von wesentlichem Wert für die Zielsetzungen der Gruppe sind.

Unsere Ziele

Als Spezialist für den Gebäudebetrieb ist unsere Aufgabe, an der IoT-Cloud für Immobilien mitzuwirken. Das Ziel ist, aus der IoT-Cloud verdichtete und gefilterte Daten zu erhalten, die sich in Facility Management-Prozesse einbinden und gegebenenfalls auch automatisieren lassen, um beispielsweise eine deutlich effizientere Steuerung von Immobilien-Prozessen zu erreichen.

KI, IoT, API

Damit IoT-Daten und Algorithmen für die KI aus Gaia-X an CAFM-Systeme gegeben werden können, sind entsprechende Schnittstellen zur Programmierung nötig. Diese Application Programming Interfaces, kurz APIs, werden wir mit entwickeln. Warum?