Als ich mich vor einer Weile für mein Schulpraktikum in der 1. Oberstufe entscheiden sollte, stand ich zwischen Medizin und Informatik. Beides ist interessant, beides reizt mich sehr, aber eins ging nur.

Ich habe mich dann für Informatik entschieden, denn dafür habe ich ein Händchen. Und es gibt in Dinslaken mit IMS ein Unternehmen, von dem ich meinte, dass es mir einen guten Einblick in Vorgänge geben kann, wie Programme entwickelt werden.

Es kam dann erstmal anders, denn Software-Entwicklung ist komplex und es gibt auch andere IT-Aufgaben: Arbeiten mit WordPress. Das war im ersten Moment nicht so interessant, weil ich mit WordPress viel in meiner Freizeit mache. Aber hier durfte ich an der internationalen IMS-Website mitarbeiten und es kam noch Photoshop hinzu. Das war dann doch nicht langweilig.

Nach etwas über einer Woche erhielt ich eine andere Aufgabe: Ein Testprogramm schreiben auf Basis von JavaScript. Und auch wenn ich mit JavaScript ebenfalls vertraut bin, war die Programmierung deutlich anspruchsvoller.

Insgesamt hatte ich nur 14 Tage, um IMS und professionelle Software-Entwicklung kennen zu lernen. Ich wäre gerne tiefer eingetaucht, mit so wenig Zeit ist das aber nicht leicht. Mein Projekt hat mir auf jeden Fall einen guten Eindruck vermittelt und das Praktikum konnte damit viele meiner Fragen beantworten.

Was ich sehr schnell erkannt habe: Der Alltag in einem Unternehmen ist etwas ganz anders als der Tag in der Schule. Überrascht hat mich, wie sehr sich alles um die Arbeitsinhalte dreht, das finde ich gut. Das Team arbeitet eng zusammen, ist sehr effizient und professionell. Die Stimmung wirkt auf mich trotzdem ziemlich freundschaftlich, was mich bei der Größe von IMS mit über 70 Mitarbeitern schon ein bisschen überrascht.

Ich könnte mir gut vorstellen, neben der Schule weiter bei IMS zu arbeiten, vielleicht als Ferienjob. Das wäre eine Option.

Beste Grüße